Mittwoch, 19. Oktober 2011

Leseprobe "Unfall mit Folgen"


So ein Mist!” Fluchend springe ich aus dem Auto. Jetzt ist mir dieser blöde Typ auch noch in meinen Wagen gerutscht. Na ist ja auch kein Wunder, bei dieser Fahrweise auf glatter Strasse. Wütend stapfe ich auf ihn zu.

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Dort angekommen trifft mich fast der Schlag. Mein Herz setzt kurz aus, um dann um so wilder weiter zu klopfen. Es überschlägt sich fast vor Freude. Ich kenne diesen Herrn Schmidt!
Ich habe ihn sofort erkannt und meine Laune hat sich schlagartig gebessert. Mit festem geschäftstüchtigem Blick starrt er gebannt auf seinen Monitor und tippselt auf seiner Tastatur rum. Mich scheint er gar nicht wirklich wahr zu nehmen.
“Guten Morgen!”, begrüße ich ihn dann freundlich, mit einer leichten Sinnlichkeit in der Stimme.
“Morgen!”, brummelt er vor sich hin, ohne mich auch nur anzuschauen, und deutet auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch. Schmunzelnd bleibe ich einfach stehen. Abwesend hebt er seinen Blick und… schaut mich an.

Das “Setzen Sie si…”, bleibt ihm glatt im Halse stecken.
Seine Blicke gleiten an mir langsam von oben nach unten und wieder zurück. An meinen Brüsten macht er eine kurze Pause … und dann bleibt er noch kurz an meinen Lippen hängen. Wissend strahlt er mich an.

 

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Schon so oft hatte ich mir ausgemalt, wie es sein würde, Dich irgendwann tatsächlich zu treffen. Und jetzt sitzt Du hier… einfach so vor mir. Meine Augen müssen strahlen wie Diamanten, so sehr freue ich mich, Dich zu sehen. Sämtliche Dinge, die wir miteinander geschrieben haben, schießen mir durch den Kopf.

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Du stehst immer noch so dicht über mich gebeugt. Dein Arm, der mir zeigt wohin die Unterschrift gehört, streift meine Brust. Ich zucke leicht zusammen bei dieser sanften Berührung. Mir ist, als hätten mich tausende kleine Blitze getroffen.
Dann fühle ich Deine warme Hand, die sich von unten ganz behutsam auf meine Brust legt. Du umschließt sie fast vollständig und drückst sie dann ein wenig fester. Mein ganzer Körper erzittert bei dieser Berührung. In meinem Bauch scheint ein Angriff der Schmetterlinge stattzufinden, so sehr kribbelt es da drin. Fast scheint die Welt still zu stehen. Ich nehme nichts mehr von den Menschen in diesem riesigen Büro wahr.

Deine Lust in meinem Rücken wird immer größer und ich höre, wie auch Deine Atmung schneller wird. Deine Wange drückt sich leicht gegen meine. Fast unmerklich streifen Deine Lippen daran entlang. Ich fühle Deinen warmen Atem auf meiner Haut. Ohne ein Wort zu sagen, wissen wir beide sehr genau, was wir wollen.
SEX!!! …und zwar jetzt sofort!




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